
„Seien wir mal ganz ehrlich: Coaching, das ist doch nichts für Otto Normalverbraucher! Das machen doch nur Führungskräfte und Manager. Coaching, das ist doch nur was, wenn man auf der Karriereleiter schon ganz ganz weit oben ist. Kann sich doch eh keiner leisten. Sauteuer sowas und bringen tut es doch eh nichts. Diese Coaches wollen einen doch eh nur – mit stolz geschwellter Brust – motivieren, mehr zu leisten.“
Nicht meine Worte, sondern Meinungen und Vorurteile, mit denen ich inzwischen häufig konfrontiert werde. Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt:
Wieso sollte ich ein Coaching machen? Bringt mir das etwas? Brauche ich so etwas überhaupt?
Auch wenn sich der Begriff des Coachings in den letzten Jahren stark gewandelt hat, halten sich dennoch einige hartnäckige Mythen über Coaching. Zeit, mit diesen Mythen ein wenig aufzuräumen. Auf geht’s!
Coaching wohin man sieht!
Mythos Nr. 1: Coaching ist nur für Führungskräfte und Manager geeignet.
Googelt der an Coaching Interessierte einmal den Begriff „Coaching“ so wird er schnell mit einer ganzen Welle von Ausdrücken erschlagen: Personal Coaching, Business Coaching, Führungskräftecoaching, systemisches Coaching etc.
Hat man sich von der Flut an Informationen erst einmal erholt, so stellt man fest, dass sich die meisten Begriffe in zwei Kategorien einteilen lassen:
- Die Zielgruppen des Coachings
- Die Methode bzw. die Art und Weise des Coachings
Personal- und Businesscoaching beispielsweise ist Kategorie (1) zuzuordnen. Die Zielgruppe des Coachings sind häufig Unternehmen, Manager und Institutionen. Systemisches oder lösungsorientiertes Coaching sind konkrete Coachingmethoden oder Vorgehensweisen während des Coachings und gehören somit zu Kategorie (2).
Auch wenn sich viele Suchergebnisse dem Businessbereich zuordnen lassen, bedeutet das noch nicht, dass Coaching nur für diesen Kontext geeignet ist.
Entkräftung Mythos Nr. 1: Stellen Sie sich vor, Sie wollen auf dem Nachhauseweg von der Arbeit noch kurz in den gut sortierten Supermarkt um die Ecke springen, weil Ihnen siedend heiß einfällt, dass Sie noch fettarme Milch, Schwarzbrot und zwei Säcke Katzenstreu (das ist heute im Angebot) brauchen. Wahrscheinlich haben Sie beim Gang durch den Supermarkt Ihre gewohnte Routine und Sie gehen nur schnell an den Regalen vorbei. Somit fällt Ihnen nicht auf, welche neuen Dinge sich im Angebot tummeln, vielleicht übersehen Sie sie auch, da Sie mit ihrer bisherigen Wahl immer zufrieden waren.
Ähnlich ist es auch mit dem Coaching. Inzwischen profitieren viele unterschiedliche Zielgruppen von Coaching, so u.a. Schüler und Studenten, die sich auf ihre Prüfungen oder Präsentationen vorbereiten wollen, Sportler, die ihre Leistung verbessern und ihre Kondition erhöhen wollen oder junge Mütter und Väter, die den Stress des Elterndaseins regulieren möchten.
Dennoch ist in der Gesellschaft immer noch das Bild des Business-Coachings vorhanden. Klar, es wird ja nach wie vor häufig genutzt. Fakt ist jedoch:
Jeder Mensch und jede Berufsgruppe kann von Coaching profitieren!
Coaching ist keine Psychotherapie!
Mythos Nr. 2: Beim Coaching spreche ich über mich und meine Probleme und wühle in meiner Kindheit.
Viele Menschen, die an einem Coaching interessiert sind, haben Angst, dass dabei „alle Leichen aus dem Keller und die dunkelsten Geheimnisse ans Licht“ geholt werden. Oft höre ich auch die Bitte: „Ich möchte aber nicht über meine (schlimme) Kindheit sprechen.“
Natürlich kommen Sie mit einem Thema zu mir. Sonst würden Sie und ich vermutlich nicht zusammenarbeiten oder? Sicherlich ist das Thema auch nicht immer angenehm für Sie. Kann ich gut verstehen. Dennoch möchte ich Ihnen versichern:
Unsystematisches Wühlen in der Vergangenheit und das Totreden von Problemen gibt es bei mir nicht!
Entkräftung Mythos Nr. 2: Mal angenommen, Sie sind bei Mistwetter und schlechter Sicht auf einer einsamen Landstraße unterwegs und bauen sogleich auch einen Unfall, bei dem Sie im Graben landen. Sie haben keine Ahnung, was den Unfall verursacht hat und rufen den Abschleppservice, der sogleich auch erscheint. Was macht der kompetente Mitarbeiter vom Abschleppservice nun? Vermutlich wird er sich nicht gemeinsam mit Ihnen in den Graben setzen und stundenlang überlegen, wie dieser Unfall bloß passieren konnte. Nein, er wird auf dem schnellsten Wege versuchen, ihr Auto aus dem Graben heraus zu holen. Vielleicht entdeckt er dabei auch, dass ein Reifen geplatzt ist und der Unfall deshalb geschah. Dann kann er Ihnen noch besser helfen.
Beim Coaching ist es ebenso. Wir arbeiten grundsätzlich lösungsorientiert, d.h. wir suchen nach einer Lösung für Ihr Problem. Dabei ist es manchmal auch nötig, die Ursachen des Problems zu finden und zu lösen. Dies geschieht jedoch immer systematisch und zielorientiert, d.h. wir machen uns auf die gezielte Suche nach der Ursache und rätseln nicht darüber, was der Auslöser für ihr Problem sein könnte.
Im Gegensatz zur, (oftmals) problemorientierten, Psychotherapie ist ein Coaching kürzer und zielgerichteter. In der Regel lassen sich bereits in 1-4 Sitzungen gute Ergebnisse erzielen. Außerdem ist es nötig, dass Sie psychisch stabil sind und an keiner psychischen Erkrankung leiden.
Wie Ihnen Coaching helfen kann, Ihr volles Potential zu entfalten!
Mythos Nr. 3: Beim Coaching redet man nur über Ziele und Erfolg.
Entkräftung Mythos Nr. 3: Aber mitnichten. Grundsätzlich lassen sich unterschiedliche Aspekte eines erfolgreichen Coachings ausmachen:
- Negatives lösen
Viele Leute buchen einen Termin, da sie eine Blockade, ein Gefühl (z.B. Trauer, Wut, Angst, Scham etc.) oder ein einschränkender Glaubenssatz („Ich bin nichts wert!“) belastet und sie diese loswerden möchten. Das geht mit meinen Methoden (Hier erfahren Sie näheres) oft erstaunlich schnell. Ist erst einmal etwas negatives gelöst, können bereits vorhandene Stärken oder Ressourcen besser genutzt werden.
2. Positives etablieren
Möchten Sie mehr Selbstvertrauen haben? Mehr Kondition beim Wettkampf? Oder die Fähigkeit entwickeln, die kleinen Dinge des Lebens besser wertzuschätzen?
Durch ein gelungenes Coaching können Sie stärkende Ich-Sätze (z.B. „Ich schaffe alles was ich mir vornehme!“) und positive Emotionen (Freude, Leichtigkeit, Neugierde etc.) in ihr Leben etablieren und sich selbst somit „positiv programmieren“.
3. Bereits vorhandenes Potential fördern und Leistung steigern
Sie möchten nichts loswerden, sondern etwas dazugewinnen? Sie besitzen bereits eine Stärke oder sind sehr gut in einem bestimmten Bereich und wollen ihre Begabung fördern um noch besser zu werden (z.B. im Leistungssport)?
Durch gezielte Ressourcenaktivierung, mentale Strategien und die hypnotische Arbeit mit dem Unterbewusstsein ist es möglich, ihre volles Potential zu entfalten.
Fazit: Probieren Sie es aus!
Ich habe Ihr Thema nicht erwähnt? Dann kontaktieren Sie mich unverbindlich hier und wir schauen gemeinsam, wie Sie persönlich von Coaching profitieren können!
Ich habe Sie mit meiner Begeisterung für Coaching angesteckt? Fantastisch! Lassen Sie sich überraschen, welche positiven Veränderungen sich in Ihrem Leben ergeben werden! Verpassen Sie auch nicht den nächsten Blogartikel!
Bis dahin. Alles Gute!
Ihr
Jari Andresen
Klasse!! 🙂
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